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Rückblick Excellence-Talk

16. September 2021

Anforderungen an die Unternehmensführung der Zukunft

Der Excellence-Talk vom 16. September stand unter dem Thema "Anforderungen an die Unternehmensführung der Zukunft". Als Podiumsteilnehmer eingeladen waren Dr. Ladina Caduff, Leiterin Corporate Affaires Microsoft Schweiz und Michael Schürch, CEO zb Zentralbahn AG.

 

Begrüssung Ruth Buholzer 

 

Interview mit Überraschungsgast Stefan Häfliger von der Schindler Aufzüge AG

 

Eröffnung des Podiumsgesprächs durch Werner von Allmen 

Podiumsdiskussion mit Dr. Ladina Caduff, Microsoft Schweiz und Michael Schürch, zb Zentralbahn AG 

Dr. Ladina Caduff:

"Mit den alten kognitiven Regeln und etablierten Prozessen können wir die neuen Probleme nicht lösen. Wir müssen künftig sicher stärker in den Ecosystemen arbeiten."

"Sobald man ergebnisorientierter führt und den Menschen den Handlungsspielraum lässt, auch auf eigene Ideen zu kommen und diese einzubringen, hat man mehr Potenzial für Innovation. Ich glaube, dass sich die jungen Menschen dies noch mehr wünschen."

"In der Durcheinanderwelt, in der wir leben, braucht es Klarheit. Mit den vielen verschiedenen Optionen, die wir haben, ist die Gefahr gross, dass wir uns verzetteln. Klarheit zu schaffen, in dieser Durcheinanderwelt, ist für mich eine sehr wichtige Führungsaufgabe. Dazu gehört auch eine klare Kommunikation."

Michael Schürch:

"Die ganz jungen Leute wollen anders geführt werden, es braucht eine andere Methodenvielfalt, man muss sie partizipativ einbeziehen und die gesellschaftlichen Veränderungen aufnehmen."

"Hierarchische Führung hat sicher auch Nachteile aber grundsätzlich bin ich der Meinung, es braucht eine Organisation, in der die hierarchischen Kompetenzen zugeteilt sind."

"Der Mut zum entscheiden hat heute abgenommen. Entscheiden ist anspruchsvoll weil man nie 100% der Grundlagen hat. Man muss heute oft in kurzer Zeit entscheiden und die getroffenen Entscheide erweisen sich rückblickend, wenn man alle Informationen zur Verfügung hat, oft als falsch. Das heisst aber nicht, dass man nicht entscheidet."